12 Monate vor der Hochzeit: Das ist zu tun

Willkommen in der Planungsphase – jetzt geht’s los!

Ganz ehrlich: Kaum etwas fühlt sich so aufregend an wie der Moment, in dem ihr euch entscheidet, zu heiraten. Wahrscheinlich liegt der Antrag noch gar nicht lange zurück – und plötzlich steht ihr vor der großen Frage: „Wo fangen wir überhaupt an?“ Keine Sorge, ihr seid nicht allein! Viele Paare unterschätzen, wie viel Organisation hinter einer Hochzeit steckt. Dass ihr diesen Blogartikel lest, zeigt aber schon: Ihr nehmt die Sache bewusst in die Hand. Und das ist super, denn die Phase 12 Monate vor der Hochzeit ist der perfekte Zeitpunkt, um mit der Planung zu starten – entspannt, strukturiert und voller Vorfreude.

In den nächsten Abschnitten führen wir euch durch alle wichtigen Schritte, die jetzt anstehen. Ihr bekommt nicht nur eine Übersicht, sondern auch handfeste Tipps, konkrete Ideen und echte Erfahrungswerte. Schnappt euch einen Kaffee, macht es euch gemütlich – und lasst uns gemeinsam in eure persönliche Hochzeitsplanung eintauchen.

Das Hochzeitsdatum festlegen und die perfekte Location finden

Ein ganz zentraler Schritt, den ihr 12 Monate vorher unbedingt in den Blick nehmen solltet, ist das Datum eurer Hochzeit. Klingt erstmal simpel, ist aber tatsächlich eine eher strategische Entscheidung. Feiert ihr eher im Sommer mit Sonnenschein und Outdoor-Vibes oder lieber im Herbst mit goldenem Licht und gemütlicher Stimmung? Berücksichtigt auch Ferientermine, Feiertage (die können hilfreich sein – oder ungünstig) und vor allem: eure persönlichen Lieblingsmonate.

Sobald ihr euch auf ein ungefähres oder konkretes Datum geeinigt habt, geht’s an die große Fragen: Wo findet die Feier statt? Die Location beeinflusst euren Stil, die Gästeanzahl, das Budget und sogar den Tagesablauf. Ob Scheune, Weingut, Stadthotel oder am Seeufer – die Auswahl ist riesig, aber heiß begehrt. Manche Orte sind über ein Jahr im Voraus ausgebucht, daher gilt: lieber früh als spät besichtigen und buchen. Und wenn du gerne träumst und dich schwer entscheiden kannst: Nimm dir eine ruhige Stunde und male dir vor deinem inneren Auge aus, wie dein perfekter Tag aussieht – dieser Impuls hilft euch beiden oft bei der Entscheidung.

Budget, Gäste, Dienstleister: Die Grundpfeiler eurer Hochzeit

Jetzt wird’s konkret – und ja, vielleicht ein bisschen zahlenlastig. Aber keine Sorge: Wenn ihr einmal den Überblick habt, läuft vieles danach automatisch. Der wichtigste Punkt auf eurer To-do-Liste lautet daher: Setzt gemeinsam ein realistisches Budget. Wie viel möchtet und könnt ihr investieren? Gibt es Unterstützung durch Eltern oder Familie? Denkt dabei nicht nur an Location, Essen und Kleidung – auch Posten wie Papeterie, Musik oder Deko sollten eingeplant werden.

Parallel dazu stellt euch die Frage: Wen möchten wir einladen? Diese Gästeliste müsst ihr jetzt noch nicht final machen, aber sie hilft schon ungemein – etwa bei der Locationsuche oder dem Catering. Und sie zeigt euch oft, wie klar oder unklar euer gemeinsames Bild von der Feier ist. Wenn ihr merkt, dass ihr unterschiedliche Vorstellungen habt: Nehmt euch die Zeit zum Reden. Es geht schließlich um euren Tag.

Und damit kommen wir zu den Menschen, die euren großen Tag mitgestalten: Hochzeitsdienstleister. Fotograf:innen, DJs, Caterer, Trauredner:innen oder Florist:innen – gute Profis sind früh ausgebucht. Wenn eure Wunschdienstleister:innen auf dem Zettel stehen, kontaktiert sie spätestens jetzt. Ein erstes Gespräch oder Kennenlernen bringt euch Klarheit, ob die Chemie stimmt. Mein Tipp: Vertraue auf dein Bauchgefühl – die richtige Wahl fühlt sich meistens intuitiv gut an.

Die ersten Entscheidungen: Stil, Save-the-Date & Co.

Vielleicht habt ihr schon heimlich ein Board auf Pinterest, das überquillt vor Ideen – oder ihr startet gerade bei null. Beides ist völlig okay! 12 Monate vor der Hochzeit ist der perfekte Zeitpunkt, um gemeinsam über den Stil, die Atmosphäre und die Farbwelt eures Tages nachzudenken. Möchtet ihr es romantisch, festlich, lässig oder ganz individuell? Diese ersten Designentscheidungen beeinflussen später alles Weitere: von der Papeterie bis zur Deko, vom Outfit bis zum Tagesablauf.

Stichwort Papeterie: Viele Paare verschicken jetzt schon die Save-the-Date-Karten. So wissen eure Gäste frühzeitig Bescheid und können sich den Tag freihalten. Gerade bei Hochzeiten in Ferienzeiten, mit längerer Anreise oder größerem Vorlauf ist das Gold wert. Die Karten müssen noch kein Meisterwerk sein – eine schöne, liebevolle Info reicht voll aus. Und ihr habt später mehr Luft für die detailverliebte Einladung.

Und auch wenn es vielleicht albern klingt: Macht euch schon jetzt erste Gedanken darüber, wie ihr euch das Getting Ready vorstellt, ob es einen First Look geben soll, wie euch euer Tagesablauf am besten gefällt. Diese Fragen tauchen sowieso früher oder später auf. Je früher ihr ins Gespräch kommt, desto entspannter wird die Planung.

Gemeinsam träumen – und gezielt planen

So viel planen, organisieren, vergleichen – klingt fast nach Projektmanagement, oder? Und ja, ein bisschen ist es das auch. Aber viel wichtiger ist: Vergesst bei all dem nicht das, worum es wirklich geht. Um eure Liebe, eure Geschichte und euren Wunsch, diesen besonderen Schritt zu feiern. Nutzt die Zeit 12 Monate vor der Hochzeit, um nicht nur Termine zu koordinieren, sondern auch Zeit zu zweit einzuplanen.

Vielleicht startet ihr eine Hochzeitsdate-Tradition? Einmal im Monat bewusst gemeinsam träumen, Ziele anschauen, To-dos sortieren – bei einem Aperitif auf dem Balkon oder bei einem Spaziergang durch eure Lieblingsgegend. Das macht die Planung leichter, verbindender und einfach schöner. Denn was am Ende bleibt, sind nicht nur schöne Fotos, sondern auch der gemeinsame Weg dorthin.

Ach, und noch ein kleiner Tipp für dich persönlich: Du wirst sehen, es gibt Phasen in der Planung, die fühlen sich wie eine Achterbahnfahrt an. Mal läuft alles von selbst, mal scheint nichts voranzugehen. Atme tief durch, bleib flexibel – und mach dir klar: Die Hochzeit wird großartig, weil ihr sie mit Liebe und Herz gestaltet. Alles andere findet sich.